Weihnachtsgeschenktip 2019 „Mit Liebe zum Detail“

Mit dem Buch des Prestel Verlages „Mit Liebe zum Detail“ halte ich ein Buch in der Hand, wo der ausgewählte Titel „das Programm“ schlechthin ist.

Der Prestel Verlag porträtiert 18 Frauen, die mit Liebe zum Detail arbeiten, ob es Keramik, Stoff, Buchstaben, Perlen, Glas oder Noten sind. Jede dieser Frauen ist auf ihre eigene Weise beeindruckend in ihrem Schaffen.

Als ich „Leipzigerin“ dieses wundervolle Buch in der Hand hielt und durchblätterte, schauten mir 2 Frauen entgegen und ich hielt die Luft an! Mit der „Einen“, Claudia Biehne (Porzellan-

künstlerin) beginne ich den „Spinnereirundgang“ im Frühjahr und Herbst eines jeden Jahres und fast immer kommen wir in einen wundervollen Austausch über ihre neuesten Werke. Es ist beeindruckend auf diese Weise der Künstlerin in ihrer Entwicklung beiwohnen zu dürfen.

Die viel Grössere Überraschung war für mich aber das Porträt von Susanne Scharff.

Der Susanne Scharff, die ich seinerzeit vor vielen Jahren in der VHS Leipzig über eine andere Frau kennenlernte, die wiederum zu den ersten Gästen eines von mir gegründeten Lesekreises gehört.

Damals stellte Susanne ein Buch ihrer Wahl vor, verkaufte Schmuck, „buck“ Brot zur Verköstigung der Gäste und verpackte jedes „kleine süße feine-Abschlussgeschenk“ für die Gäste, per Hand.

Zur Persönlichkeit von Susanne fällt mir nur ein Spruch ein, der genau wie der Buchtitel nicht besser passen könnte und der da lautet: „Eine Frage von Stil ist Stil!“

Alles was durch ihre Hände geht, trägt genau diese Handschrift.

Ich selbst habe seither in einem ihrer Salons, nunmehr in ihrem wundervollen zu Hause, einen eigenen Text zum Thema „Achtsamkeit“ vor ausgesuchten Ohren „zu Gehör“ bringen dürfen, sie war bei mir in der Praxis mit Schmuck und tollen anderen Ideen zu Gast und hat meine Gäste zum Staunen gebracht. Ich habe nach Besuchen auf dem Wochenmarkt in Leipzig das grosse Glück gehabt, bei ihr zum Frühstück eingeladen zu sein und kluge, heitere und kreative Gespräche mit ihr zu führen und ich trage von ihr insgesamt 3 Ketten.

Die eine ist entstanden aus einer goldenen Münze, ein Geschenk meines Vaters, aus Perlen von meiner verstorbenen Schwiegermutter, Filzkugeln einer Kette, die kaputt gegangen ist und „Neuem“ von Susanne. Dieses Werk wurde schon oft bestaunt, bei einer anderen, besorgte Sie ein Omulett von einer Kunsthändlerin aus Antwerpen und die neueste Errungenschaft ist gute zwei Monate alt, eine Handarbeit aus Rajasthan – „verlorene Form“ und auch wieder etwas ganz Besonderes.

Der Beitrag über Susanne in diesem Buch beschreibt treffend, was sie für eine Persönlichkeit ist und auch wie sie arbeitet. In ihre Welt der Bücher, des Schmucks, der Kreativität und Gastfreundlichkeit einzutauchen ist wie im Buch so auch in der Realität immer eine unvergessene Begegnung und ein Vergnügen der besonderen Art. Gönnen Sie sich zu Weihnachten dieses Buch und danach ihren Schmuck!

Birgit Beck – Leipzig, den 08. Dezember 2019